Beschreibung
»Chronik von Auerbachs Keller«
Autor: Bernd Weinkauf
Verlag: Sax-Verlag
Gebundene Ausgabe
180 durchgehend farbig illustrierte Seiten
Auflage 1. Auflage 2018
Wenn die Wände von Auerbachs Keller Leipzig sprechen könnten, sie hätten sicherlich viel zu erzählen: Über die wechselvolle Geschichte seit der Gründung 1525, über Krieg, Pest und Diktaturen, über berühmte und ganz „normale“ Gäste, über Gastwirte und andere Veränderungen. Da die Wände aber nicht sprechen können, musste erst der Autor und Haushistoriker Bernd Weinkauf tätig werden: In monatelanger Recherche wertete er historische Dokumente aus und führte Gespräche mit Zeitzeugen. Entstanden ist auf diese Weise eine 180 Seiten umfassende „Chronik von Auerbachs Keller“.
Erwähnung finden unter anderem der Zauberer Faust, der Maler Andreas Bretschneider, der Dichter Johann Wolfgang von Goethe, der Japaner Mori Ôgai sowie der Kofferfabrikant Anton Mädler. Die Chronik stellt die wichtigsten Protagonisten in übersichtlich gegliederten Zeitabschnitten auf jeweils einer Doppelseite vor.
Viele Originalzitate und zahlreiche, oftmals bisher unveröffentlichte Bilddokumente, lassen fünfhundert Jahre Geschichte erlebbar werden.
Das Buch klärt manches geschichtliche Missverständnis auf: Zum Beispiel welche Bewandtnis es mit den unterirdischen Geheimgängen hat, wer Jahrhunderte lang in Auerbachs Keller als Faust ausgestellt war, wie der weinspendende Tisch in Goethes „Faust“ gekommen ist oder ob es hier einen Schuldschein von Goethe gibt? Zudem verdeutlicht die Chronik das oftmals spannungsvolle Wechselverhältnis der Haus- und Leipziger Stadtgeschichte.
Der Autor Bernd Weinkauf wurde 1943 in Küstrin geboren und studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Erfurt. Bereits seit 1971 recherchiert er zur Leipziger Stadtgeschichte. Seit 1996 ist er für Auerbachs Keller als Haushistoriker tätig. Im Rahmen dieser Tätigkeit hat er bereits die Publikationen „Schatzkammer Auerbachs Keller“ und „Gäste in Auerbachs Keller 1851 – 1912“ veröffentlicht.